Im Rahmen der Regionalworkshops der Clusterinitiative proHolz.NRW wird schrittweise ein Aktionsplan erarbeitet. Im Aktionsplan werden Handlungsfelder priorisiert, die proHolz.NRW zur langfristigen Sicherung regionaler Ressourcen und zur nachhaltigen Entwicklung des Clusters Forst und Holz in Nordrhein-Westfalen angehen soll. Die verschiedenen Akteure des Clusters kommen hierfür in kleinen Arbeitsgruppen zur Diskussion sowie Entwicklung neuer Maßnahmen und Projektideen zusammen. Jeder der sechs Workshops behandelt ein für den Cluster relevantes Schwerpunktthema, sodass der Aktionsplan letztendlich ein umfassendes Gesamtkonzept darstellt. Innovative Verarbeitungsketten und Produktneuheiten aus Holz werden im Rahmen des dritten Workshops in Köln behandelt.
Die Rahmenbedingungen für NRW als Bioökonomie-Standort sind vielversprechend: Für den notwendigen Innovations- und Gründergeist sprechen sowohl die überdurchschnittliche Anzahl an Neugründungen und grünen Start-Ups als auch eine hohe Dichte an etablierten Forschungseinrichtungen. Gleichzeitig sind in NRW außergewöhnlich viele Weltmarktführer und Hidden Champions ansässig, die sich durch stete Selbstoptimierung und Innovationen an die Spitze gesetzt haben. Nicht zuletzt ist in NRW einer der stärksten Cluster Forst und Holz Deutschlands beheimatet, der neben der Landwirtschaft der Hauptrohstofflieferant für die biobasierte Wirtschaft ist. Sägenebenprodukte, aber auch Schadholz können hier potenziell mit höherer Wertschöpfung eingesetzt werden.
Bereits heute ist die Substitution von fossilen Rohstoffen in Alltagsgegenständen wie Medikamenten, Verpackungen und Kaffeekapseln möglich. Neue Produktdesigns beispielsweise im 3-D-Druck, erlangen Marktreife. Dennoch ist der Anteil an Produkten aus Holz noch relativ gering.
Wo liegen die Erfolgspotenziale der Bioökonomie für die Forst- und Holzbranche in NRW? Wie kann der Holzanteil in Produktdesigns erhöht werden? Wie können Nutzungskonflikte im Cluster gelöst werden? Welche Akteure müssen sich vernetzten, um innovative holzbasierte Wertschöpfungsketten zu etablieren?
Über diese Fragen und wird am 14. November in Köln mit Akteuren der gesamten Wertschöpfungskette Holz diskutiert und konkrete Handlungsfelder und Maßnahmen für proHolz.NRW herausgearbeitet.
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Die Einladung zum zweiten Workshop der Clusterinitiative proHolz.NRW finden Sie hier.