Öffentliches Bauen und Sanieren mit Holz
Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen ist aktiver Klimaschutz. Durch den Baustoff Holz allein lassen sich im Vergleich zu herkömmlichen Materialien erhebliche Mengen an Treibhausgasemissionen einsparen. Bund, Länder und Kommunen haben hier als größte Gebäudebesitzer eine besondere Schlüsselrolle. Vielerorts entstehen Schulen, Kindergärten, Verwaltungsgebäude und ganze Wohnviertel in nachhaltiger Bauweise. Dabei gilt es – schon bei der Ausschreibung – die Besonderheiten von Holzbauten im Hinblick auf Planungsphasen, Vorfertigung und Digitalisierung zu berücksichtigen.
Die von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) herausgegebene Broschüre zeigt die Besonderheiten von Holz im Vergleich zum mineralischen Bauen und gibt zahlreiche praktische Hilfestellungen. Holzbau ist anders, aber nicht komplizierter. Mit den richtigen Planungs-, Vergabe- und Bauabläufen können sowohl Baugeschwindigkeit als auch Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit von Bauprojekten entscheidend verbessert werden.