Kategorie
Wohnheim
Wohnheim
Mit der Errichtung von 84 neuen Wohnheimplätzen reagierte das Hochschul-Sozialwerk Wuppertal auf den erhöhten Wohnraumbedarf für Studierende. Die drei Gebäude sind als Hybridbauten mit Stahlbetontragwerk und Holztafelelementen für Fassade und innenliegende Wände so entworfen, dass sie bei Bedarf auch für den allgemeinen Wohnungsmarkt attraktiv und verwendbar sind.
Der Neubau wurde von vornherein für eventuelle Nutzungsanpassungen vorbereitet: Der Einsatz nichttragender Holztafelelemente erlaubt es, die Grundrissstruktur variabel zu gestalten. So können die Grundrisse der Studentenappartements bei Bedarf zu Drei-Personen-Wohnungen im Sinne des öffentlichen Wohnraumförderprogramms umgenutzt werden. Der Einsatz nichttragender Holztafelelemente ermöglicht darüber hinaus jederzeit die Anpassung der Fassade im Hinblick auf eine geänderte Fensteranordnung.
Die Ökobilanz der Gebäude kann sich sehen lassen: Auch die für den Energieverbrauch der Nutzungsphase maßgebliche Gebäudehülle besteht aus großformatig vorgefertigten Holztafelelementen. Die materialimmanenten Vorteile des Werkstoffes Holz wie Leichtigkeit, Recycelbarkeit und Wärmebrückenfreiheit werden hier optimierend genutzt. Ressourcenintensive Materialien wie Beton sind auf ein Minimum für die Geschossdecken reduziert. Die durch die Baustoffauswahl der Außenwände eingesparten CO2-Emissionen von ca. 140 t entsprechen einer CO2-Menge, die durch die Beheizung der drei Gebäude in 17 Jahren anfallen wird.
Hochschul-Sozialwerk, Wuppertal AöR
ACMS Architekten GmbH, Wuppertal
Wuppertal, Deutschland
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Mapbox. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen