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Sonstige
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Der Neubau der Deutschen Akademie für Internationale Zusammenarbeit (AIZ) in Bonn-Röttgen wird als Seminar- und Trainingszentrum für die Internationale Kompetenzentwicklung der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) genutzt. Das Grundstück am Rand des Kottenforsts bietet beste Voraussetzungen, die Vision eines „Lernhauses mit Lernlandschaften“ umzusetzen. Die Holzskelettkonstruktion mit vorgefertigten Holzhohlkastenelementen ist beispielgebend.
Der pavillonartige Neubau schmiegt sich in den Landschaftsraum des angrenzenden Forsts. Die Architektur will die Unruhe und Vielfalt des Lernens sowie eine systematische Ordnung und Disziplin gleichermaßen ausdrücken. Der netzartige Entwurf wurde in ein Holzskelett mit klarem Stützenraster übertragen. Die Holzstützen in Kreuzform sind gestaltprägend und machen es einfach, mobile Trennwandsysteme einzusetzen. Um innerhalb des clusterartigen Gebäudes für spätere Umbauten größtmögliche Flexibilität in den Nutzungseinheiten zu schaffen, sind die Trennwände zwischen den Seminarräumen nichttragend in Leichtbauweise konzipiert.
Die Atmosphäre und Anmutung wird wesentlich durch den Holzbau mit sichtbaren, weiß lasierten Oberflächen bestimmt. Bei der Materialwahl wurden Nachhaltigkeit, Lebenszyklus und die Schonung der natürlichen Ressourcen besonders berücksichtigt. Die Durchblicke in die Bauteile und Geschosse sowie die Ausblicke in die Landschaft gewährleisten ein Höchstmaß an Übersichtlichkeit und eine einfache Orientierung.
Deutscher Holzbaupreis 2019
Anerkennung
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Waechter + Waechter Architekten BDA, Darmstadt
Grossmann Bau GmbH & Co. KG, Rosenheim
Bonn, Deutschland
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